Web 2.0 - das Mitmachweb. Inhalte werden geteilt, kommentiert und selbst kreiert. Auf dem Weg ins Web 3.0, dem semantischen Web... aber erst beschäftigen wir uns mal mit Social Media.
Das Conversation Prism von Ethority zeigt einen Überblick über Social Media Kanäle:
Das Conversation Prism von Ethority zeigt einen Überblick über Social Media Kanäle:

Einstieg in Social Media mit ein paar wichtigen Fragen:
- Wie ist das erste Verständnis von Social Media bzw. Social Media Marketing? Informationen, kennenlernen von Menschen und Beziehungen knüpfen oder auch anders: Informations-, Beziehungs- und Identitätsmanagement.
- Was umschreibt der Begriff „Mitmach Web“ ? Der Konsument wird auch zum Produzenten. Man erstellt nicht nur Inhalten, sondern kommentiert, korrigiert und bewertet auch Beiträge von anderen Usern.
- Was besagt die 90-9-1 Regel? 90 von 100 sind nur Nutzer, also Konsumenten. 9 von den 100 Konsumenten kommentieren das Geschriebene und lediglich 1 Nutzer schreibt.
- Was sind die Unterschiede von Interaktion und Interaktivität? Interaktion ist die Kommunikation von Menschen miteinander und aufeinander bezogen. Es handelt sich um einen wechselseitigen Austausch, Dialog (z.B. gleiche Interessen, gleicher Bildungsstand, gleiche Freundschaften); Interaktion wird ermöglicht durch Anwendungen, dei dem Benutzer erlauben, steuernd ins Geschehen einzugreifen und den weiteren Verlauf der Story bestimmen kann (z:B. interaktive Spiele).
- Warum ist Authentizität so wichtig und wie steht es im Zusammenhang mit Unternehmen?
- Was bedeutet „Crowdsourcing“ und wo findet es Anwendung?
- Wie stehen die Crative Commons mit üblichen Recht im Zusammenhang?
- Worin bestehen die Unterschiede zwischen „strong“ und „weak“ ties? Strong Ties = Freunde, direkte Beziehung, weak ties = Freundesfreunde, erweiterte Beziehung
- Was beschreibt der Begriff Groundswell? Groundswell ist ein sozialer Trend, bei dem Menschen sich via ( meist sozialer) Technologien austauschen und gegenseitig informieren anstatt sich wie früher an Institutionen, wie Unternehmen zu wenden.
- Wie lassen sich die Menschen nach ihren Tätigkeiten im Netz einteilen? Spectators, Joiners, Collector, Critics, Conversationalists, Creators
- Welche drei Arten der Nutzung des Social Web gibt es? Beziehungsmanagement (Kontakte abbilden, pflegen, neu verknüpfen), Informationsmanagement (online verfügbare Informationen können gefunden, bewertet und verwaltet werden), Identitätsmanagement (User gibt verschiedene Aspekte von sich selbst preis)
- Wie ändert sich das Web 2.0 zum Web 3.0? User sortieren, kommentieren, bewerten und verschlagworten Informationen und strukturieren damit vor. Semantisches Web.
- Wie kann man den vormedialen Raum beschreiben? Der vormediale Raum ermöglicht es, daß Themen unabhängig von klassischen Medien in die öffentliche Wahrnehmung kommen.
Social Media im Marketing Mix
Eine Marketing Kampagnen sollten möglichst crossmedial geschaltet werden, um unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Medien-Nutzungsverhalten zu erreichen.Die klassischen 4 Marketing P's werden im Social Media Marketing um 3 P's erweitert:
- People (Gründer, Mitarbeiter, Kultur, Kundenservice)
- Process (Dienstleistung, Beschwerdemanagement, Antwortzeiten)
- Physical Evidence (User-Stories, Empfehlungen, Buzz)
Ralf Wenda hat ein hübsches Social Media Marketing Framework entwickelt:
Bsp. Old Spice-Kampagne: hat den Steady State (kontinuierliches Marketing, Werte) versucht zu ändern und auf jung zu trimmen. Gute Verteilung im Netz durch schnelles Reagieren auf Anforderungen der "Fangemeinde", Abdrehen neuer Videos und Einstellen ins Netz. Nachweislich geschafft, die Marke zu verjüngen!
Bsp. TUI Fly Kampagne: Ziel ist der Wandel von der reinen Airline zum Flugbuchungs-Portal. Off- und online, steady state mit produziertem Content, genutzte Public Channels: Facebook, Twitter, Google+, Youtube
Bsp. Tip Ex interaktives Video und Desperados Kampagne.
Ein netter Artikel über das Zusammenwachsen von TV und Social Media.
RSS Feeds und passende Reader
Für schnelle und effiziente Informationsaufnahme, Recherche und Monitoring sind RSS Feeds (Really Simple Syndication) bestens geeignet. Bei Google News kann ich Nachrichten aus den verschiedenen Bereichen strukturieren, hinzufügen und mit RSS abonnieren. Der Feedreader ist aus meiner Sicht aber das perfekte Tool.Hier noch ein paar RSS Tips für Social Media Experten.
QR Codes
qrcode-generator.de
Blog-Systeme: Blogger, Tumblr oder Wordpress (wordpress.com bietet einen kostenlosen Blog, bei wordpress.org lädt man das gesamte CMS runter und installiert es auf seinem eigenen Server. So kann ich mehr Plugins und eigene Layouts nutzen, elegantthemes.com bietet hochwertige Templates)
Links & Statistiken
Und hier die Links zu Ralfs aktuellem Blog mit Blogroll aller Kursteilnehmer sowie zum Blog eines vorangegangenen Kurses.
Ganz interessant: Social Media Statistiken.
Vier Ebenen eines Gesprächs (Friedemann von Thun)
Sachebene - worüber informiert man?Selbstoffenbarung - was gibt man über sich preis?
Beziehung - wie stehe ich zum Gesprächspartner?
Appell - was will man bewirken?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen