Dienstag, 18. Juni 2013

Social Media - Tag 19 Pinterest, MySpace, StumbleUpon

Pinterest

Die Bilderplattform ist dasam schnellsten wachsende Social Network, super Marketing zum Start (Verknappung, nur Bewerber, nur "wenige" Plätze). 66% der Pinterest Nutzer sind Frauen! Alledings wird weniger kommentiert (kommuniziert), sondern eher repint (geteilt). Wenn ich Traffic generieren möchte über Bilder, ist Pinterest der Kanal der Wahl, wenn ich allerdings nur eine Plattform für Bilder haben möchte, die dann in andere Kanäle wie Facebook eingebettet sind, ist auch das überarbeitete Flickr, Instagram oder andere geeignet.

A Marketer's Guide to Pinterest

Ein Beispiel: Pinterest mal angewandt auf einen Hochzeitsdienstleister:

Groundswell Handlungsmethoden
zuhören - was sagt die Zielgruppe, was wünscht sie sich, was vermißt sie?
sprechen - neueste Entdeckungen posten, neue Produkte/Partner, Blick hinter die Kulissen
aktivieren - zu Kommentaren anregen, teilen auf Pinterest und anderen Kanälen mit "pin-it" Button
unterstützen - schickt uns Eure Pinnwände und wir geben Tips & Empfehlungen, last-minute-wedding-plan, Ratschläge, Inspiration
einbinden - zeigt uns Eure schönsten Hochzeitserlebnisse, welche Produkte wollt Ihr in unserem Shop sehen,...

P -> Hochzeitswillige, Trauzeugen, Freunde, Familie. Influencer finden, die wiederum weiterverteilen und einen viralen Effekt erzeugen
O -> Reichweite und Bekanntheit. Referral Traffic abgreifen. Bis Ende 2013 30 Hochzeitspaare in spe über Pinterest aufmerksam machen und zu einem Besuch in der Ausstellung animieren. Weiterleitung auf den Webshop
S -> Content-Strategie, z.B. ein "Hochzeitsmagazin"
T -> Pinterest in Verbindung mit Facebook und Bloggern, mit anderen Plattformen vernetzen und Pin-it Buttons integrieren. Dabei immer die unterschiedlichen Leistungen der verschiedenen Kanäle im Blick haben (SLATES)

Ralf hat ein paar Zahlen zu Pinterest, Flickr, Picasa und Instagram zusammengestellt.

MySpace

Das MySpace Social Network ist deutlich schicker und stylisher als so manch andere Plattform. Profile sind entweder öffentlich oder geschützt (erst auf Anfrage kann gefolgt werden). Auch hier geht es um Followers/ Followings. Derzeit noch sehr stark englisch, Fokus auf Fotos, Musik, Design, Film.

StumbleUpon

Ein spannendes Social Bookmarking System: sammeln, bewerten, taggen, listen, teilen und diskutieren, eher amerikanisch. Aus dem Groundswell: hier sind die Collectors aktiv, in USA sind das über 20% der Social Media Nutzer, in Deutschland bisland nur um die 4% - sicher ein ganz stark wachsender Bereich in den nächsten Jahren. Interessant für Referral Traffic.

Alternativen: Delicious, Mr. Wong (eher deutsch)

Freitag, 14. Juni 2013

Social Media - Tag 18 Monitoring-Tools & Bookmarking

Einige gute Tools für Social Media Monitoring


  • Radian6 (Marktführer von Salesforce und teuerstes Tool, bis zu 15.000/Monat)
  • Brandwatch (ca. 500/ Monat)
  • Netvibes (kostenlos Boards aufbauen, Auswertungen kostenpflichtig)
  • Google Analytics (unter Soziale Einstellungen, keine Sentimentanalyse)
  • Xovi (eher für Online Marketing)
  • Topsy (mit Social Search und Social Analytics), bietet z.T. ähnliche Ergebnisse wie Google Trends
  • SocialMentions (mit Mini-Sentimentanalyse, mit RSS Feed, Email-Alert oder als Tabelle auslesen lassen)
  • Twazzup speziell für Twitter
  • Twilert
  • Tynt (Social Sharing, trackt u.a. Content, der durch einfaches Copy von meiner Webseite weiterverteilt wird, und gibt automatisch einen Backlink zum kopierten Content - auch gut für SEO!)
  • SocialBakers


Ein interessanter Artikel von Salesforce zu Social Media Kennzahlen, Kennzahlenpyramide (an der Basis viele Zahlen, an der Spitze nur noch eine/wenige),  und Komplexitätspyramide (auf dem Kopf stehend)

Zum Start sind natürlich auch Auswertungen in den einzelnen Kanälen möglich, z.B. Facebook Fanpage Analysen. Aber wenn solche Tools den Algorithmus ändern, sind die Zahlen und Berechnungen wieder ganz anders und nicht mehr vergleichbar mit den vorherigen Zahlen (z.B. Facebook und das Thema Edge-Rank). Deshalb ist ein Kanal-unabhängiges Tool immer zu bevorzugen!

Social Bookmarking

Und hier noch eine Auflistung der aktuellen Social Bookmarking Tools zum sammeln, organisieren und kuratieren:
1. mit mobiler App

  • Delicious
  • Diigo
  • Evernote
  • Instapaper
  • Kippt
  • Licorize
  • Livebinders
  • Pearltrees
  • Pinterest
  • Pocket
  • Readability
  • Scoop.it
  • Xmarks
  • Watchlater
  • Zootool

2. ohne mobile App

  • BagTheWeb
  • Blinklist
  • Chill (wie Pinterest für Videos)
  • Keeeb
  • Kurator
  • MammothHQ
  • Paper.li
  • Skloog
  • Stashmarks


Und hier noch eine schöne Zusammenfassung

Donnerstag, 13. Juni 2013

Social Media - Tag 17 Monitoring & Erfolgsmessung

Monitoring und Erfolgsmessung in Social Media

Ein kleines Einführungsvideo zum ROI in Social Media mit ein paar netten Zahlen.
Doch der Social Media ROI sollte und kann oft nicht an reinen Umsatzzahlen gemessen werden, sondern vielmehr am Beitrag zum Markenwert (Produkt gekauft und GUT gefunden). Eine Sentimentanalyse sollte dementsprechend immer Teil der Erfolgsmessung sein.
ROI in Social Media - umstritten aber mögich
Und ein schönes Beispiel von Salesforce zur Berechnung eines Social Media ROI.

Am Beispiel eines Blogs: Messwerte auf

Netzwerkebene
  • welche Blogs verlinken auf mich 
  • angeklickte Twitter Links auf mein Blog 
  • Zugriffsmedium/ welcher Browser
  • Tackbacks
  • mit welchen Keywords kommen Besucher auf das Blog (inbound)
Nutzerebene
  • Involviertheit/ Kommentare
  • Verweildauer
  • RSS Feed Abonnenten
  •  Visitors
  • Absprungraten
Inhaltsebene
  • Likes und Kommentare auf Posts 
  • Anzahl positiver/ negativer Kommentare
  • geteilte Posts/ Sharing-Rate
  •  Aktionen auf dem Blog (z.B. Newsletter-Eintrag, Kontaktaufnahme)
  • Sentimentanalyse: wie wird der Inhalt bewertet?
Streuung (z.B. Inhalte gut gefunden und weitergeteilt)
Conversion

Image, Marke, Bekanntheit
Kundenzufriedenheit
Produktqualität
Umsatz


Balanced Scorecard (Kaplan/ Norten)

Bei der Erarbeitung einer KPI Strategie kann das Konzept der Balanced Scorecard hilfreich sein.
Balanced bedeutet, daß nicht nur der Finanzbereich, sondern auch der Kunden-, Prozess- und Mitarbeiterbereich SMARTe Zielsetzungen haben muß und diese in jedem Bereich aufeinender aufbauend formuliert sind, damit die finanziellen Ziele erreicht werden können.
Finanzbereich
-> Kundenbereich
   -> Prozessbereich
      -> Mitarbeiterbereich

Die Scorecard enthält drei Spalten: SMARTe Ziele -> Kennzahlen -> Leistung
Beispiel Finanzbereich: Umsatzsteigerung pro Jahr 20% Steigerung -> Umsatz -> Produktverkauf
Beispiel Kundenbereich: Kundenzufriedenheit erhöhen um 20% -> Kundenumfrage/ Lieferzeit -> 20% oder unter 4 Tagen
Beispiel Prozessbereich: ...
 Ein schönes Video zum Aufbau der Balanced Scorecard.

Und so entstehen KPIs:

Messwert: Likes, Comments, Followers,...
Kennzahl (Messwert in Bezug auf Zielerreichung): Entwicklung dieser Zahlen, Buzz, Share of Voice, WoM, Content Sharing
Leistung: wenn ich eine 25% Steigerung habe, dann hat das eine x% positive Auswirkung auf den Branding Effekt

Diese Kennzahlen kann man messen und in Dashboards bündeln, so sieht man auf einen Blick, ob das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist.

Tips für den Aufbau eines KPI Controllings.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Social Media - Tag 16 Videomarketing

Youtube

Zum Thema Videomarketing immer wieder schöne Beispiele von Herr Tutorial Sami Slimani.

Camtasia ist eine gute Software, um Videos zu erstellen und zu bearbeiten.

Vimeo

wird zwar nicht so häufig besucht, positioniert sich aber hochwertiger als Youtube. Wenn ich einen Clip nur ganz gezielt streuen möchte und Viralität nicht im Vordergrund steht, ist Vimeo eine sehr interessante Plattform. (Noch) frei von Werbung, mehr Fokus auf Design, Kunst und Qualität. Eine kleine Basisversion ist kostenlos, ein Business Account kostet.


Bei Clipfish postet Daniela Katzenberger hier ihre Videos.

Video-Content 

  • Lifestyle-Reihe (z.B. Herr Tutoria)
  • Lustiges
  • Schulungsvideos
  • Anleitungen
  • Reviews
  • Produktpräsentationen
  • Interviews
  • Vergleiche
  • Blick hinter die Kulissen
  • Shopping Haul
  • Ankündigungen (Events, Neuheiten)
  • Best of (Zusammenfassung)
  • Livestream (z.B. mit Youtube und Hangout, Achtung: Rundfunklizenz)
  • einfach erklärt (z.B. explainity)
  • ...


Dienstag, 11. Juni 2013

Social Media - Tag 15 B2B LinkedIn, Xing, Google Business Apps

Social Media und Unternehmen

Wir unterscheiden 5 Formen unternehmensinterner Zusammenarbeit (S. 366)
  1. dezentral
  2. zentral
  3. Nabe & Speiche (hub & spoke) (koordiniertes Team kommuniziert, am häufigsten eingesetzte Form)
  4. mehrfache Nabe & Speiche
  5. holistisch (Kommunikation im Social Web fest mit Unternehmenskultur verwoben, jeder Mitarbeiter kommuniziert unter Berücksichtigung der Social Media Guidelines)
Auch hier gilt: POST Konzept und Social Media Guidelines. Ein gutes Beispiel für solche Guidelines zeigt 1&1 (Buch S. 235 und hier)

Xing

Wie auch auf Facebook gibt es hier einen Nachrichten-Stream mit Neuigkeiten aus meinem Netzwerk. Verknüpfung meines Blogs mit Xing (in meinen Profildetails unter Web/ Blogs)  bringt meine neuen Posts automatisch in meinen Newsstream. Auch auf Xing gibt es Gruppen, Neugründungen muß ich erst beantragen, manche funktionieren gut, andere nicht - abwägen, ob Xing die richtige Plattform für Diskussion und Austausch ist oder doch eher Facebook.
Events kann ich ebenfalls erstellen, wenn ich dafür Tickets rausgeben möchte, kann ich den Event direkt mit Amiando verknüpfen.
Besonders für Recruitment interessant: Bewerbersuche (Stellenanzeigen bezahlt per Klick oder mit monatlichem Festpreis) integriert mit Kommunikation. Relativ neu ist der Projekte-Punkt, interessant für Freelancer (andere Plattformen: freelancer.de ).
Für Unternehmen gibt es die Möglichkeit, ein Unternehmensprofil anzulegen, wie eine separate Webseite, mit den Punkten, Über uns, Verknüpfung mit Kununu, Neuigkeiten/ Presseporatl (zu abonnieren), Mitarbeiter, Jobs.
Suchmaschinenoptimierung: in Einstellungen "auffindbar in Suchmaschinen" aktivieren. Je häufiger meine Keywords in meinem Profil auftauchen, desto besser bin ich auffindbar - innerhalb von Xing und außerhalb. Also Keywords auch in akademischen Titel (erscheint in grau direkt unter dem Namen), in Über mich, Suche/Biete etc. Zusätzliches Bild einfügen und Link auf meine Seite mitgeben.

Die internationale Variante: LinkedIn

Ähnliche Oberfläche wie Xing. Vorteile: Internationalität und besseres Handling über die Mobile App, eigene Kenntnisse können von anderen bewertet werden (ähnlich wie Klout), Gruppen kann ich direkt einrichten ohne Freigabe durch LinkedIn

Google Business Apps

Alle Anwendungen, die man sich bürotechnisch vorstellen kann, bündeln auch die (kostenpflichtigen) Google Business Apps. Gemeinsam mit anderen nutzen und an Dokumenten arbeiten, z.B.  Google+ Hangouts, Mail, Kalender, Google Drive, Docs, Tabellen, Slides... Eine Cloud-basierte Produktivitätssuite!

Mit Google Sites kann man schnell und einfach eine Seite erstellen, z.B. als Kommunikationszentrale im Intranet. Von außen nicht erreichbar, Teilnehmer müssen eingeladen werden und sich dann einloggen. So könnte man Projekte managen oder ein internes Wiki erstellen, um Unternehmenswissen unabhängig von einzelnen und verfügbar für alle Mitarbeiter zu machen.


Alle wollen dabei sein -  aber man muß es auch richtig angehen:
Ist-Analyse, SWOT, Zielgruppenanalyse, Ziele (SMART), Strategie, Monitoring, Fachkräfte & Zeit & Budget

Und hier noch ein Social Media Marketing Leitfaden für B2B mit neuen Möglichkeiten der Lead-Generierung und dem Beispiel Caterpillar. Und noch ein Best-Practice Beispiel Social Media bei Dell.

Montag, 10. Juni 2013

Social Media - Tag 14 Events

Events & Social Media 

Klausurthema Planung eines Social Media Event: Tools wie Amiando als Ticketsystem, Barcamp oder doch organisierte Konferenz, technische Voraussetzungen wie Strom & W-Lan, Livestreaming, Hashtag & Twitterwall, Twibbons, Facebook, Xing und eine Eventwebseite, auf der alle Infos und Kanäle zusammengeführt werden.

Barcamp = Unkonferenz/ Ad-hoc-Nicht-Konferenz, offene Tagung, die vor Ort von den Teilnehmern selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet wird. Inhaltlicher Austausch und Diskussion, Crowdsourcing.

Großer Barcamp Überblick von t3n.

Kipp Bodnar, Marketing Stratege bei Hubspot, hat die „10-4-1“ Regel aufgestellt. Damit User meine Seite interessant finden und abonnieren, sollte ich 10 Mal Fremdinhalte wie beispielsweise interessante Artikel von branchennahen Bloggern, 4 Mal eigene Inhalte und einmal einen Link zu
einer Landing Page veröffentlichen.

Amiando

Online Eventregistrierung und Ticketing, ein Unternehmen von Xing.
Facebook und Amiando: Kann als Ticketshop direkt in die Facebook Fanpage eingebunden werden.
Xing und Amiando: Xing Mitglieder können mit dem Tool einfach und intuitiv ein Event vorstellen. Eingestellte öffentliche Events werden automatisch Mitgliedern mit passendem Profil vorgeschlagen. Das Event kann innerhalb meines Netzwerks geteilt werden, Eventzusagen erscheinen im Activitystream, außerdem kann ich mit dem AdCreator gezielt Anzeigen zum Event gestalten. Für neue Kontakte während eines Events eignet sich das Tool des Mobilen Handshakes von Xing. Webinar auf Xing wird oft in Kombination mit der Online Software Spreed und dem Ticketing von Amiando gemacht.

Einen Amiando Event zu erstellen ist erst mal kostenlos. Dabei kann ich Teilnehmern einfach eine  Registrierung ermöglichen oder Ticketverkauf anbieten (Amiando erhält eine Ticketgebühr). Entweder eine Seite auf Amiando erstellen oder über Code auf meine eigene Seite einbetten. Allerdings kostet die Einbettung meines Logos und andere Individualisierungen auf allen Stufen dann doch ein kleines Sümmchen... Nett sind auch die Promotioncodes in Verbindung mit einem Gewinnspiel vorab, Einlasskontrolle und Gästemanagement mit Easy Entry (Einscannen der Barcodes, ohne Internet möglich).

Recruiting Event von Xing mit Amiando: Alle Mann an Board 

www.tweetmyevents.com

Freitag, 7. Juni 2013

Social Media - Tag 13 Hootsuite

Die Hootsuite als Social Media Management Tool

Mit der Hootsuite kann ich meine genutzten Social Media Netzwerke auf einem web-basierten Dashboard zusammenführen und so Themen monitoren und Kampagnen über mehrere Kanäle gut steuern. Den Versand von Nachrichten kann ich hier sehr schön planen mit einem Editorial-Kalender (bis zu 350 Nachrichten in Excel als CSV Datei). Außerdem kann ich über die Hootsuite auch interessante Auswertungen fahren, leider meist kostenpflichtig.

Schön ist, daß ich verschiedene Streams aus den Kanälen einzeln darstellen kann, also bei Twitter Listen, Erwähnungen, Direktnachrichten, Suche zu Hashtags u.ä., bei Facebook Newsfeed, Pinnwandeinträge etc. Weiterer netter Vorteil: ich bekomme zwar alle Neuigkeiten aus meinen Kanälen, bin aber dort nicht im Hintergrund eingeloggt, also offiziell nicht online...

Eine Nachricht sollte möglichst immer einen über Hootsuite verkürzten Link enthalten, dann kann ich die Info hinterher auch über die Hootsuite auswerten. Die Nachricht wird dann automatisch an alle Netzwerke verteilt, auch hier wieder über Privatsphäre-Einstellungen genaue Kanäle selektierbar.

Es gibt eine kostenlose Variante, in der bis zu 5 Streams gepflegt werden können. Über die kostenpflichtige Variante können mehr Kanäle gepflegt, weitreichende Auswertungen gemacht und ein Account von mehreren Personen bearbeitet werden (speziell wichtig bei Gruppen auf Facebook). Hier ein kleiner Hootsuite Crashkurs.

Eine Alternative ist das Tool Buffer. Oft auch zusammen genutzt: Hootsuite zum zuhören, Buffer zum Planen der Nachrichten, automatisierten Aussenden von Infos
Speziell für Twitter ist dann noch Tweetdeck und SocialBro zu nennen.
Und hier noch weitere kostenfreie (Socialmention, Wildfire, Klout) und kostenpflichtige Varianten (Meltwater Buzz, Trackur).

Blog-Suchmaschinen: Google Blogs, Twingly

Paper.li 

Mit Paper.li  kann ich mir meine eigene Webzeitung zusammenstellen und dort News aus allen Kanälen zusammenstellen. Diese Zeitung kann dann wiederum von anderen abonniert werden, ebenso kann ich sie über einen Embed Code in meine Seite integrieren (kostenpflichtig).

Donnerstag, 6. Juni 2013

Social Media - Tag 12 Seeding

Seeding

Aus dem Viralmarketing: aussäen, um die kritische Masse zu erreichen, ab der sich eine Botschaft von selbst verbreitet.
Seeding: gezielte Platzierung einer Botschaft auf relevanten Plattformen
einfaches Seeding: nur an Freunde und Bekannte gestreut, man vertraut auf die Weiterverteilung aufgrund der Qualität des Contents, glaubwürdig und authentisch
mehrfaches/ erweitertes Seeding: schnelle und massive Verbreitung über möglichst viele, hochfrequentierte Plattformen
Zwei schöne Quellen: hier und hier (Ralf Wenda)

Share-if-you-like als Seeding-Kanal

Um eine große Viralität zu erreichen muß ich im ersten Schritt auch eine große Masse erreichen, das geht wunderbar z.B. mit Share-if-you-like. Um eine gute Verteilung zu erreichen, benötigt ich mindestens ca 10.000,-, gezahlt wird per view oder bei teilen und mit unterschiedlichen Beträgen auf unterschiedlichen Kanälen. Das Medium, was ich streuen möchte, ist optimalerweise ein Video (eignet sich am besten für Viralität). Der Streuende wiederum schlägt seine verschiednenen Kanäle (Webseite, Facebook, Twitter, Blog etc) shareifyoulike vor, bekommt diese optimalerweise freigegeben, und kann dann die Videos auf diesen Kanälen mittels Embed Code teilen. Wichtig: das ist Ad Code, wird also von Adblockern ausgeblendet.

e-Buzzing als Alternative zu shareifyoulike
Sehr Userfreundlich, bei e-Buzzing kann ich während des Videos über Sharebuttons sofort teilen.
Besonders ist der E-Buzzing Kiosk. Wenn ich das auf meine Seite einbette, fließen immer unterschiedliche Kampagnen ein.

Presseportale

Text verteilen kann ich z.B. über Blogparaden, Gastbeiträge oder aber über Presseportale. Exemplarisch schauen wir uns mal das kostenlose open-pr Portal an. Views zeigen die Häufigkeit der Aufrufe einer Meldung an. Gut für SEO ist auch immer der Backlink zu meiner Seite. Pressecodex beachten (Wahrheit, Sorgfalt, Trennung zwischen Pressetext und Werbung, Fairness,...)!

Mehrere Kampagnen in einem "Werbekiosk"


Sharethis.com bietet schönere Share-Buttons für die Einbindung auf meine Seite und ein Monitoring zum Teilen (was, wo, welche Kanäle,...)

Addthis.com generiert ebenfalls Object Codes für die Einbindung schönerer und auswertbarer Buttons

ACHTUNG: sobald man bei Facebook eingeloggt ist und Seiten besucht, die diese Teilen-Buttons haben, kann man getrackt werden. Über ein Plugin von Jquery kann man das mit einem Zwischenschritt verhindern (Share Buttons müssen bei den Beiträgen vom Leser erst aktiviert werden, danach ist er trackbar).

Seeding in klassischen Medien: Cross Promotion, Radiowerbung, Anzeigenschaltung, Guerilla & Ambient Marketing...

Mittwoch, 5. Juni 2013

Social Media - Tag 11 Mediaplanung

Multimediale Verteilung von Informationen 

Für die Vermarktung von Informationen gilt: integriert, crossmedial, vernetzt. Da ist z.B. die Plattform slideshare.com interessant für das Veröffentlichen von Präsentationsunterlagen. Dazu Präsentation auf Slideshare hochladen, den dort generierten Embed-Code holen und wiederum in einen Beitrag auf meiner Seite integrieren (nicht direkt teilen, dann geht der Traffic an meiner Seite vorbei). Ganz wichtig: immer auch auf den Plattformen den Link zur eigenen Seite mit verteilen (Backlink).

-> integriert: verschiedene Produkte wie Jahresbericht, Messeauftritt, Kundenbroschüre über Kanäle wie Youtube, flickr, slideshare, prezi, scribd teilen und
-> einbetten in meine crossmedialen Kanäle (Webseite, Blog, Newsroom, Newsletter)
-> und vernetzen: Stakeholder, andere Blogs, Netzwerke (mention, Retweet, Medien) und andere Medien verteilen die Information weiter über facebook, Twitter, RSS, Xing - und verlinken zurück

typische Eigenschaften von Web 2.0 Tools: S L A T E S  Search (Suchfunktion), Links (Verlinkungen zu anderen Kanälen), Authoring (Inhalte erstellen), Tags (mit Schlagwörtern klassifizieren), Extensions (z.B. Community, Follower), Signals (Followings abonnieren)

Mediaplanung

Zum Einstieg ein link zu Online PR Mediaplanung. Ausgehend von der Strategieplanung (Zielgruppen, Informationsbedarf, Kommunikationsschnittstellen. POST) die Contentplanung (Themen, Keywords) erstellen und Content Medien (Pressemitteilungen, Videos, Fotos, Blogpost, Präsentationen, Podcasts, Whitepapers, Webinare) und Content Kanäle (Presseportale, RSS Verzeichnisse, Social Networks, Social Bookmarking, File Sharing, Foren, Audioplattformen) festlegen.

Dazu springen wir mal in Soundcloud als Beispiel für Audioplattformen. Tolle junge Musiker und Sound Artists, und das oft Gema-frei!

Und dann weiter zu Google+ und seine vielfältigen Möglichkeiten, Medien einzubetten und weiterzuverteilen.

Google+

Wichtig immer: als erstes die Privatsphäze-Einstellungen überprüfen!
News/ Link teilen: Zurückverweisen auf das Medium, von dem aus ich verteilen will - in den meisten Fällen also meine Webseite.
Google+ Seite erstellen (wie Fanpage) und auch wieder löschen (über Seiteneinstellungen - ganz am Ende: Seite löschen/ Konto löschen)
Kreise: über Menü Personen kann ich mir Kreise erstellen und sehen welche Personen mich selbst in Kreise hinzugefügt haben. Ich kann nur folgen, oder aber direkt Nachrichten schreiben, wenn ich mit der Person gegenseitig vernetzt bin. So kann ich z.B. Fotos nur an ganz ausgewählte Kreise verteilen (Funktionen ähnlich wie Picasa)
Communities: wie Facebook Gruppen. Öffentlich oder privat, Beiträge und Events in der Gruppe posten.
Events: Veranstaltung erstellen, Hangout planen

weitere Kanäle wählen

Immer wenn ich Informationen verteile, sollte ich auf jeden Fall auch ein Social Bookmark setzen. Auch über Crowdsourcing sollte ich je nach Thema nachdenken. Kommt die Information zu mir oder muß ich zur Information kommen? Immer an das Social Media Prism denken...

Eine alternative Social Media Formel ist die
ZEMM Methode - Ziele definieren, Entdecken, Mitmachen, Managen
dabei geht es um MIT - Menschen, Inhalte, Tools

Der Socialmediaplanner zeigt mir die verschiedenen Plattformen. Der Zielgruppenfilter ist Quatsch, aber das Tool ist ganz interessant, um themenorientiert neue Plattformen zu entdecken.


Dienstag, 4. Juni 2013

Social Media - Tag 10 Bergfest

Relevante Themen für die Klausur

Was steckt hinter der Bezeichnung Cluetrain PR? 1990 digitalisierte PR, 2004 Web 2.0 soziale Komponente & Cluetrain PR mit allen Tools, mit denen wir Dialog führen können (nicht RSS, das ist nur Information, nicht Dialog)
Welche Strukturen kann man im Unternehmen in Bezug zu Social Media Implementierung vorfinden?    
Was kennzeichnet den vormedialen Raum?
Welche Krisenarten können im Social Web auftreten?
Welche üblichen Abschnitte zu Kommentarrichtlinien sind in einer Social Media Guideline zu finden?
Auf welche Arten wird das Social Web genutzt?
Wie kann man innerhalb einer Unternehmung Wissen teilen und einheitlich verwalten?
Was besagt die Bezeichnung SLATES und in welchem Zusammenhang wird sie verwendet?
Welche Entwicklungsphasen gab es in Bezug zur Online PR?
Welche Merkmale gehören zu Word of Mouth (WOM) Marketing?
Welche sind die typischen Phasen eines Krisenverlaufs?
Welche Notationen bei einem Tweet gibt es bei Twitter? FF, RT, DT, @
Welche bekannten Tools können für ein Monitoring eingesetzt werden?
Was macht ein Kommunikationskonzept im Unternehmen aus?
Welche Handlungsempfehlungen leiten sich aus der Groundswellmethode ab?
Welche Kanäle gehören laut Conversation Prism zu den Social Networks?
Was sollte bei Social Media Kampagnen möglichst immer im Vordergrund stehen?
Welche Internet-Charakteristik spricht für ein kommendes Web3.0?
Wie kann man die Regel 90-9-1 deuten?
Wie können Unternehmen negative Kommentare vermeiden?
Welche Begriffe verbergen sich hinter der Bezeichnung POST?
Wie wirkt Storytelling in Social Media Kampagnen?
Was besagt der Begriff Seeding innerhalb von Social Media Kampagnen?
Welche Bedeutung hat ein Digital Resident?
Welche Tools gehören zum B2B Bereich im Social Web?
Was sollte bei der Planung eines Live Events (z.B. Infoveranstaltung) zwingend berücksichtigt werden?
Was kann eine Facebook Fanpage bieten?
Was kennzeichnet typische Product Sampling Plattformen (BUZZ Marketing)?
Was grenzt Interaktivität von Interaktion ab?
Was bedeuten die Begriffe strong bzw. weak ties?

Und jetzt nochmal mit Seitenangaben
4 Entwicklung des Internet: 1990 Web 1.0, 2004 Web 2.0 (Mitmachweb, diese Tools haben meist die SLATES Eigenschaften)
6-7 90-9-1 Regel: 90 hören zu, 9 kommentieren und nur 1 kreiert
12 Interaktion - Interaktivität
13 Kommunikationswürfel integriert, crossmedial, vernetzt
18 Definition Social Web: Transparenz, Authentizität, Dialogfähigkeit
21 Crowdsorcing: Intelligenz der Gruppe und Wissen der Masse, viele Leute arbeiten an einer Problemstellung
25 strong ties (emotionale Erfahrungen, Bindung, gegenseitiges Vertrauen)/ weak ties (weak ties: Informationsaustausch und ökonomische Chancen)
27 Groundswell: auszuformulierende Frage: Beschreiben und typische Begrifflichkeiten (sozialer Trend, bei dem Menschen soziale Technologien nutzen um Informationen auszutauschen. Beteiligte am Groundswell: Creator, Collector, Critics, Joiners, Spectators. Aber auch das POST Konzept (mit SMARTen Zielen) und die 5 Handlungsempfehlungen: zuhören, sprechen, aktivieren, unterstützen, einbinden)
31 Drei Facetten der Nutzung: Informations-, Identitäts-, Beziehungsmanagement
32 Kanäle des Conversation Prism: Social Network (Facebook, Google+, StudiVZ, MySpace), Video (Youtube), Microblogging (Twitter), Wiki (Wikipedia) , Blogs (Wordpress), Social Bookmarking (Mr. Wong) u.v.m.
46 Sinkflug der Tageszeitungen (heute eher Websites, RSS Feeds, Apps)
48 Tags/ Labels: mit Schlagwörtern klassifizieren (Taxonomie), kommentieren und bewerten, und damit Informationen vorsortieren. Entwicklung zum semantischen Web/ Web 3.0
50 auf einen Blick
54 Online PR: Digitalisierte PR (Informationen online bereitstellen), Internet PR (weiterführende Informationen und erste Feedback-Funktion über Kontaktformular), Cluetrain PR (ausformulieren: 3 Formen und Beschreibung)
59 Cluetrain PR, PR 2.0 Erweiterung der klassischen PR, Fähigkeit zu Dialog und Vernetzung, online mit integrierter, vernetzter, transparenter Kommunikation Vertrauen schaffen.
68 Management-Einstellung: kooperativer Führungsstil, klare Ziele vereinbaren & delegieren, Eigenverantwortung u Selbstkontrolle fördern, Informationen über Ziele u Strategien, kollektives Teilen von Wissen, Beitrag zum Ganzen fördern. Wikinomics, Social Customer Relationship Management Systeme, Foren.
73 Enterprise 2.0: Bereitstellung einer gemeinsamen Plattform im Intranet (Wikinomic, Expertenwissen bleibt allen erhalten), Change Management geht auf Nutzerbedürfnisse ein, Commitment der Unternehmensführung, Social Software (Kommunikation, Austausch von Wissen)
74 bei der richtigen Wahl der Tools helfen SLATES Komponenten: S Search, L Link, A Authoring, T Tags, E Extensions (Empfehlungen), S Signals (RSS)
80 Content is king, Context is queen (ausformulieren: Content muß interessant sein und dem Empfänger einen Mehrwert bieten, welche Kanäle man wählt und wie man vernetzt ist, den Content verbreitet und wer mir vertraut, ist aber genauso wichtig - Resonanz durch Vernetzung)
82 Massenkommunikation (one-to-many, öffentlich, zeitversetzt) vs Kommunikation der Massen (jeder ist Sender und Empfänger, teilöffentlich, Echtzeit)
84 Beeinflusser/ Influencer: Mass Connnectors, Mass Mavens (evtl. ausformulieren und skizzieren), auch Seite 138 Bsp Digital Resident hat sich mit den neuen Medien intensiv vertraut gemacht und transferiert sein vorher gesammeltes Wissen in die Digitale Welt, wird damit auch oft zum Mass Maven
91 Mediaplanung: wie verteile und vernetze ich: integriert, crossmedial, vernetzt
97 Vier Gesprächsebenen: Sach-, Selbstoffenbarungs-, Beziehungs-, Appell-Ebene
109 technische Grundlagen RSS, Embed Code, Hyperlink, Backlink (Trackback, Pingback)
115 Social Media Newsroom: meine Aktivitäten im Social Web gesammelt an einer Stelle (OpenSource: Rebel Mouse, weitere Beispiele: schwindt-pr.com oder auch Sage Seite 116)

Sentimentanalyse (ausformulieren: untersucht Nachrichten auf positive, negative, neutrale Tonalität. Problem: ironisches kann von Maschinen nicht ausgewertet werden, unterschiedliche Sprache/ Redewendungen, Gewichtung von Influencern)
140 Social Media Monitoring:  ausformulieren: 2-3 Tools für SMMonitoring (bezahlt: Brandwatch, Radian6, Netvibes - können Sentimentanalyse), teils kostenlos: Hootsuite/ Topsy/ Social Mention (Monitoring kostenfrei, Analyse kosten dann aber), Blog-Suchmaschine (Twingly), Twazzup (Twitter), Google Analytics (inwiefern haben meine eigenen Contentmaßnahmen gefruchtet), siehe auch Seite 149
159 Krisenverläufe im Social Web: Vor-, Haupt-, Nachkrisenphase ausformulieren und allgemein beschreiben. Krisenarten: Reputationskrise, Social Media Brouhaha, Resonanzkrise, Shitstorm (169)
168 Kommentarrichtlinien: Präambel, Umgangsformen, Vergehen, Konsequenz (ausformulieren) Netiquetten-Beispiele: 1&1, Telekom, buffed.de
180 Storytelling: Ausgangssituation (Thema), Identifikationsfigur, Spannungsbogen (Entwicklung), verankertes Produkt, Moral, multimedial übergreifend ausformulieren
186 QR Code: QR Reader & URL (der unified resource locator) mit hinterlegter Landingpage
195 Events ausformulieren (199 Konzept + Maßnahmen beschreiben vor einem Event, ODER welche Maßnahmen im Sinne des Social Media Gedankens bei einer Veranstaltung).
Typischer Social Media Event: Barcamp (Un-Konferenzen)
197 Smartphones machen geschlossene Veranstaltungen öffentlich
202 Sched.org  und Amiando  - Event verknüpfen mit Xing
Liveevent über Youtube onair streamen - dafür brauche ich (noch) eine Rundfunklizenz
Livestreaming über eigene Webseite ist aber rechtlich ok
Internetzugang (vorher ankündigen, nicht-öffentliches WLan mit Passwort)
Strom
Expertenvortrag mit Fragerunde
Ticketsystem
Twitterwall und Hashtag
Kapitel 7 Personalmarketing nicht klausurrelevant, sehr individuell
233 Social Media Guidelines (grober Rahmen für Mitarbeiter, ähnlich Netiquette) und Policies (im Arbeitsvertrag verankert, rechtliche Konsequenzen)
239 Produkt PR und Sampling
245 Ziele definieren: SMART (ausformulieren und typische Ziele erläutern wie Produktlaunch o.ä.) und Verknüfung mit Groundswell Methoden (für Produktlaunch: zuhören, sprechen, aktivieren, weniger unterstützen oder einbinden) Imagepflege, Weiterempfehlungen, Support, Abverkauf.
253 Produktinformation mit Storytelling
was ist der typische Vorgang bei Produktcommunities (z.B. trnd): anmelden, möglichst viele Informationen preisgeben, Bewerbungsticket, Produkt testen und verbreiten, typischerweise dann auch behalten
Kapitel 9 nicht klausurrelevant, nur
281 Support per Facebook. Abgrenzung Facebook Gruppe (Email, geheim, geschlossen oder offen) - Facebook Fanpage (immer offen, Statistiken, APPs anbinden und Impressum angeben)
Kapitel 10 tolle Geschichten, Online Petitionen, Fundraising, aber nicht klausurrrelevant
317 Konzeptionelle Leitlinie
334 Definition von Kennzahlen, KPIs, ROI (Umsatz/Kosten * 100)
336 typische Messwerte (Rohdaten) in den verschiedenen Kanälen
338 Messebenen: Netzwerk- (Vernetzung), Nutzer- (Demografische Daten), Inhalts-Ebene (Tonalität)
342 Messwert (unten in Unternehmen)- Kennzahl - Leistungskennzahl beschreiben können und Beispiel nennen
364 5 Fragen für die Agenturauswahl: ausformulieren: Wie definiert die Agentur Social Web? Was sollten wir im Social Web tun? Was müssen wir leisten, was leistet die Agentur? Wie lange dauert es bis wir etabliert sind? Wie evaluiert die Agentur Erfgolg?
365 wie wird Social Media implementiert: Dezentral, zentral, Nabe & Speiche, Mehrfach-Nabe & Speiche, holistisch

Sonderzeichen auf Twitter: Autorenkürzel ^, Direktnachricht D, Benutzeransprache @, Retweet RT



Montag, 3. Juni 2013

Social Media - Tag 9 Sampling, Buzz & Viral Marketing, Klout

Produktsampling, Word of Mouth, Buzz und Virals

Ziel: Produkt bekannt machen, ausprobieren lassen, Neuentwicklungen testen, Feedback einholen, Marke stärken, Marktforschung.
Ein nettes Beispiel: Whiskas hat ein kreatives Produktsampling auf Plakatflächen ausprobiert. Doch wie kann ich das ganze im Social Media Marketing verankern?

Im Großen:
für Frauen: Konsumgöttinnen
für alle: trnd
Im Kleinen: Rilana Laudien hat einen Produkttest-Blog aufgesetzt

Tip: kostenlos Umfragen erstellen bei limesurvey.org

Ralf Wenda über Digitales Sampling, also die Möglichkeit des Samplings für rein digitale Produkte. Bei digitalem Sampling ist die Möglichkeit, feedback einzuholen, um ein Vielfaches größer als bei klassischem Sampling - weitersagen, empfehlen, Freunde dazu einladen. Ganz stark schon eingesetzt im Bereich Bücher & E-Books. Das bringt uns auch zum Thema Seeding.

Product Sampling, Word of Mouth (Empfehlungsmarketing) und Social Commerce sind nicht klar voneinander abgrenzbar, da sie ineinander verzahnt funktionieren: Buzz Marketing (Kern: Produkt/ Marke) und Viral Marketing (Kern: eingesetztes Werbemittel) sind Methoden um WOM zu erzeugen - alles spielt beim Social Commerce eine Rolle (Beispiel Amazon: bewerten, kommentieren, Kommentare anderer bewerten & empfehlen).

Tip: Blogsysteme um Plug-ins erweitern, in denen Kommentare sich gegenseitig pflegen und bewerten können. (Koommentar hilfreich/ gut? Bsp siehe Amazon).

Differenzierung von Viral-, Word of Mouth- und Buzz-Marketing.
Case Studies von Burda zum Thema gibt es hier.
Schönes Beispiel von Blendtec zu Buzz-Marketing über Youtube. Will it blend?
Und nochmal eines zu Viral Marketing

Klout & die Einflußnahme

Klout steht für die Vernetzung und damit verbundener Einflußnahme im Social Media Bereich. Auch bei der Bewerberselektion schauen vor allem amerikanische Unternehmen immer öfter auf den Klout-Wert, um wichtige Influencer herauszufiltern. Dabei steht ein Klout-Wert über 50 bei Einsteigern für gute Vernetzung. Das System hat aber ein paar kleine Probleme - welcher Algorithmus steckt hinter der Bewertung? Andere Leute können mir Pluspunkte für meine Stärken (Profile Topics) geben, und müssen das auch tun!
Schnell mal meine Profile mit Klout verbinden...

Produkt-Lebenszyklus

Forschung & Entwicklung - Entstehung - Wachstum - Reife -  Degeneration
hierzu als Erinnerung nochmal die BCG Matrix (Questionmarks, Stars, Cash Cows, Poor Dogs. Marktwachstum im Verhältnis zu relativem Marktanteil)

Checkliste für Produkt-Launch

gute Webseite zu Produkten, Samplings: competence-site.de.
Welche Maßnahmen wurden in der Vergangenheit durchgeführt? Welche waren erfolgreich?
In welchen Ländern soll das Produkt vermarktet werden?
Gibt es bereits Erfahrungen mit dem Produktverkauf?
Gibt es bereits Kundenmeinungen zum Produkt?
Welche Kunden haben das Produkt schon gekauft? Wurden sie vorher oder nachher befragt?
Was wird bis jetzt zur Vermarktung des Produkts unternommen?
Welche Schwierigkeiten gibt es bei der Vermarktung?
Welches sind die wichtigsten Merkmale des Produktes?
Welche Konkurrenzprodukte existieren bereits?
Welche Serviceangebote biete ich zusätzlich an?
Welche Garantien werden gegeben?
Welche Anforderungen/ Bedürfnisse haben Kunden in Bezug auf das Produkt?
Muß das Leistungsangebot noch ergänzt werden?
Was sind die Stärken und Schwächen des Produkts im Vergleich?
Sind Partnerschaften sinnvoll um den gewünschten Kundennutzen zu erzielen?
Welchen Stellenwert haben Beratung, Service und Betreuung?
Welche aktuellen Trends können die Nachfrage nach dem Produkt beeinflussen?
Welche Zielgruppen?
Wieviele potentielle Kunden gibt es in den Zielgruppen?
Nach welchen Kriterien entscheiden sich die Kunden?
Gibt es Schlüsselkunden?
Ist eine Kundensegmentierung nach Branche, Land sinnvoll?
Wie kann ich Wettbewerbsvorteile schaffen und verteidigen?
Gibt es preissensiblere Zielgruppen?
Gibt es Markteintrittsbarrieren?
Gibt es Preisspielräume?
Bei welchen bestehenden Kunden kann das Produkt abgesetzt werden? Cross- und Up-Selling
Wie sieht der Vertriebsprozess aus?
Welche Zielgruppen durch welche Vertriebskanäle?
Erfüllt der Vertrieb die notwendigen Anforderungen?
Wie und wann sollen Zielkunden auf das Produkt aufmerksam gemacht werden?
Welche Werbemittel?
Welche Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung?






Freitag, 31. Mai 2013

Social Media - Tag 8 Buzz, Word of Mouth und Storytelling

Anna M. Schüller zum Thema Buzz-Marketing:


Blogs & Co. sind die beste Echtzeit-Marktforschung aller Zeiten. Dank Google Blog Suche, über technorati.com oder Yahoo Pipes lassen sich die (hoffentlich) positiven Kommentare am schnellsten ausfindig machen. Über Google Alerts und yasni.de erhält man Online-Buzz regelmäßig zugespielt.
Profis verwenden spezielle Programme, die das Internet oder zuvor definierte Webseiten mit
"Spidern" durchsuchen und relevante Informationen herausfiltern. Dabei wird eine
Stimmungsklassifizierung (positiv, negativ, neutral) betrieben. Bei dieser semantischen Version des
Social Media Monitoring (SMM) können auch die Quellen der Online-Äußerungen identifiziert und
angesteuert werden. Schließlich wird dokumentiert, ob diese Quellen eine Multiplikatoren-Rolle
haben, also im positiven Fall sehr nützlich, im negativen Fall jedoch äußerst gefährlich sein
können. So lassen sich auch Krisenherde herausfiltern und Trends entdecken.
Agenturen haben mittlerweile tausende Buzzer in ihren Datenbanken und bieten an, einen Profi-Buzz zu erzeugen.

Und hier nochmal ein Link von Ethority zu den 10 eindrucksvollsten Social Media Kampagnen.

Word of Mouth Marketing

Zu 360°-Marketing gehört auch das Thema Empfehlung/ Word-of-Mouth (inklusive digitale Word-of-Mouse). Wenn ich Wom erfolgreich einsetzen will, ist es wichtig, Opinion-Leader zu identifizieren. Das können beziehungsstarke Multiplikatoren (stark vernetzt) oder einflußreiche Multiplikatoren sein.

Mass Maven = Massenbeeinflusser (vertrauenswürdiger Experte) in einem bestimmten Themenbereich, schafft Tiefe

Mass Connector = stark vernetzt in verschiedensten Themenbereichen, schafft Breite. Solche Meinungsführer sind meist digital residents ("leben" einen Teil ihrer Persönlichkeit online)/ ditigal natives (mit dem Internet aufgewachsen) - im Gegensatz zu digital visitors (nur gezielt online zur Information)/ digital immigrants (muß sich Internet und alle Tools erst erarbeiten)


Storytelling

eine emotional bedeutende Ausgangssituation
eine (sympatische) Hauptfigur
ein Spannungsbogen durch Ziele und Hinternisse, die die Hauptfigut überwinden muß
eine erkennbare Entwicklung (vorher-nachher-Effekt)
ein auf das eigene Leben anwendbares Fazit (Moral von der Geschicht)

Blog-Parade

Ein Blogbetreiber initiiert ein Thema, schreibt dazu einen Beitrag und ruft lesende Blogger dazu auf, in ihrem Blog ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema zu schreiben und im Kommentarfeld des Ursprungsbeitrags zu verlinken. Kleiner Exkurs: für SEO allerdings nicht interessant, da die Links in den Kommentaren mit No-Follow versehen sind.
In einem zweiten Beitrag faßt der Initiator nochmal alle Ideen, feedbacks und Kommentare zusammen, bedankt sich, verlost eventuell etwas und verlinkt nochmal auf alle Blogs.

Mindmap erstellen, z.B. mit freemind oder bubbl.us.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Social Media - Tag 7 Twitter

Twitter

Zum Start ein paar interessante Daten: Twitter ist kein Zeitfresser, der Großsteil der Twitterer nutzt den Dienst nur bis zu 15 Minuten am Tag. Außerdem wird Twitter überwiegend stationär verwendet. 93% der Nutzer verwenden den Dienst auch beruflich. Twitter ist immer öffentlich, außer Direktnachrichten, die nur versendet werden können, wenn man sich gegenseitig folgt.

Dabei sind zwei Dinge besonders interssant:
Hashtag-Suche für Themenrecherche und Information
@Verbinden für Erwähnungen, Empfehlungen, Soziale Vernetzung. Hier kann ich sehen, in welchen Tweets ich erwähnt wurde, wo ich als Quelle genannt wurde, und kann wiederum anderen Benutzern folgen

Zeichen in Tweets
# - Hashtag, klassifiziert Themen (#thema)
@ - Mention, eine Erwähnung eines Mitglieds (@name)
^ - Autorenkürzel
/ - Autorenkürzel (/be)
RT - retweet (RT @name)
D - Direct Message (D name), kommt nur noch selten vor


Sortieren auf Twitter
Über Account kann ich Listen anlegen und Personen hinzufügen. Auch diese Listen sind öffentlich (es sei denn, ich mache sie nur für mich sichtbar), also können meine Follower auch in meine Listen schauen und diese abonnieren. Listen helfen zur Informationssortierung und Beobachtung, hier kann ich z.B. von mir identifizierte Influencer ablegen, damit mir deren Tweets nicht mehr durch die Lappen gehen.

Twazzup ist eine App, die Twitter nach relevanten News durchforstet und ein einfaches Monitoring ermöglicht (erste Auswertung über aktuelle Tweets, beliebteste Tweets, Influencer mit größter Reichweite)
Visible Tweets ist eine Twitterwall. Zu einer Veranstaltung einfach ein neues Hashtag anlegen, die Teilnehmer bitten, Fragen und Kommentare mit diesem Hashtag zu versehen, und los geht's...
Justunfollow ist ein kleines Tool, um herauszufinden, wer mir nicht mehr folgt, und den Personen auch nicht mehr zu folgen.

Und jetzt die Frage: was mache ich mit dem Kanal? Zuhören, sprechen, unterstützen, aktivieren? Einbinden ist hier sicher sehr schwierig.

Über Social Media Tools wie die Hootsuite kann ich Twitter managen und sogar Editorialkalender für ein ganzes Jahr anlegen.

Dienstag, 28. Mai 2013

Social Media - Tag 6 Kommunikationsstrategie & POST Strategie

Erarbeitung einer Kommunikationsstrategie

  1. Assoziationskette (von a-z: Ich - Vision - Beruf/Unternehmen)
  2. Formulierung des vorläufigen Ziels (SMART)
  3. Briefing/ Fakten zum Unternehmen
  4. Marktbeobachtung
  5. SWOT Analyse
  6. Zielgruppen
  7. USP/ Alleinstellung
  8. Positionierung und Botschaft
  9. Kurzfristige, mittelfristige, langfristige Zielsetzung
  10. Strategie
  11. Maßnahmenplanung (+Definition der Kanäle)
  12. Evaluation (Erfolgsmessung)
Für den IHK Social Media Manager relevant.
Beispiel für Umsetzung der Kommunikationsstrategie von Brandidee.
Und jetzt mal meine Assoziationskette (rot - persönlich, blau - Vision, grün - Unternehmen)
a = aktiv, authentisch
b = begeisternd, bunt
c = charakter, charmant
d = dynamisch, detailverliebt
e = elegant, extrovertiert, effektiv
f = flexibel, fundiert, frisch, freundschaftlich
g = gründlich, geradeheraus
h = herausfordernd, humorvoll
i = ideenstark, imporivisiert, interessant, individuell
j = jung
k = kurzfristig, klug, kreativ, konzeptionell, kommunikativ
l = lustig, liebevoll, lösungsorientiert
m = messbar, menschlich
n = nachvollziehbar, natürlich, neugierig
o = offen, optimistisch
p = praktisch, persönlich, professionell
q = qualitätsfokussiert
r = realistisch
s = sprachgewandt, strategisch, strukturiert
t = textsicher, teamorientiert
u = unverbaut, unvergleichlich
v = visionär, vielseitig
w = wandelbar, wunderbar, wertvoll, wegbereitend
z = zieloriertiert, zeitoptimiert

Hier hilft auch die Engpasskonzentrierte Strategie (Erfolg durch Spezialisierung, Stärken-Fokussierung) weiter.

Groundswell Prinzip und POST Methode

Die POST Methode ist oft geeigneter für die Strategieenwicklung zu Social Media Kampagnen. Hier geht es um das Filtern und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die typischen Groundswell Methoden - zuhören, sprechen, aktivieren, unterstützen, einbinden

People - kenne Deine Zielgruppe (Persona erstellen)
Objectives - definiere Deine Ziele (SMART - spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert)
Strategy -  defniniere Deine Strategie, z.B. Content-Strategie (Content Brainstorming, Ideen entwickeln und über das Jahr verteilen)
Technology - Technisches Medium,  wähle die Kanäle, und kontrolliere (möglichst ein Kanal für eine Groundswell Methode, Bsp. Deutsche Bahn Kundenservice)

Groundswell = Umbruch von einseitiger Kommunikation zu Kommunikation durch die Konsumenten, Web 2.0, Massenkommunikation wird zu Kommunikation der Massen. Also die "Umbruch-Welle".

Montag, 27. Mai 2013

Social Media - Tag 5 Facebook

Facebook

Hier geht's zur aktuellen Facebook-Studie. Durchschnittlich hat jeder Facebook-Nutzer 342 Freunde. Facebook Account und Sicherheits-/ Dateneinstellungen. Facebook holt sich die Genehmigung über ihre Nutzungsbedingungen, Informationen über Änderungen passieren in den Richtlinien - diese müßte man theoretisch also täglich durchschauen...
Gute Quelle für Facebook Informationen und Statistiken ist auch t3n.

Weak Ties: Freunde von Freunden, indirekte Beziehung. So ein Beitrag auf der Fanpage kann also schnell breit an die Massen gestreut werden.

Edge Rank: beeinflußt das was ich in meinem Aktivitäten-Stream sehe, filtert, mit wem ich in engerem Kontakt stehe (und welche News von entfernten Kontakten nicht angezeigt werden)

Newsstream - hier erscheinen alle neuen Aktivitäten. Die Viralität, also das (Ver-)Teilen der News, hat Facebook sehr stark eingeschränkt.
Persönliche Chronik - ich kann an die Chronik anderer Freunde schreiben, wenn sie dies zulassen. 
Seiten
Gruppen - offen, geschlossen, geheim. Außerdem kann ich hier eine Email für die Gruppe erstellen
Fanpage - immer öffentlich, hierüber kann ich Auswertungen/ Statistiken machen
Anwendungen - Achtung: Berechtigungseinstellungen überprüfen!!

Werbung

Auf der rechten Seite ist die Werbung integriert: sponsored Links, integriert ist auch der soziale Kontekt (wie Empfehlungsmarketing, "meinem Freund xy gefällt..."), und "klassische" Werbeanzeigen. Läuft aber nicht so gut, weil die Leute auf Facebook nicht im "Suchmodus" bin. Trotzdem wird Facebook Werbung oft in den Online Marketing Mix integriert. Werbung für Facebook-Seite ist dabei noch günstiger als Werbung für externe Seiten. Bei Thomas Hutter gibt's eine kurze Einführung in Facebook Ads.

Fanpage

Eine Fanpage ist wie eine Webseite konzipiert und muß immer ein Ziel haben (Information? Recruitement? Involvement?). Vorteil einer Fanpage: ein persönliches Profil ist auf 5.000 Freunde beschränkt, bei einer Fanpage können unbegrenzt Fans dazustoßen. Auch hier gilt: keine plakative Werbung! Facebook behält sich das Recht vor, Seiten sofort zu löschen bei Richtlinienverstoß. Wichtig: Impressum erstellen!!

In den Kontoeinstellungen kann ich neue Seiten erstellen - den "gefällt mir" Button aber erst dann klicken, wenn die Seite auch mit Inhalt gefüllt ist (also nachträglich)! Dann gleich über Seite bearbeiten - Einstellungen bearbeiten - Sichtbarkeit der Seite: nur für Administrator einstellen, sonst ist eine leere Seite live. Dort kann ich auch löschen.  Impressum kann ich als App hinzufügen, aber die App Symbole sind auf mobilen Geräten nicht sichtbar. Deshalb muß das Impressum zwingend auch im Informationsbereich der Seite verlinkt sein (die Kategorie "lokales Unternehmen" hat kein freies Infofeld, keine Möglichkeit Impressum einzufügen). Hier nochmal der Link zum Impressum-Generator.
Titelbild (nicht mehr Text als Grafik, keine "Werbung")
Administratorrechte verwalten - mehrere Personen anlegen
Auswertung: Facebook bietet viele Zahlen und Infos. Was genau ich davon brauchen kann, betrachten wir später.

Viralität steigern: Beiträge hervorheben, um mehr Personen zu erreichen, kostet Geld (erscheint dann im Newsstream der Personen als Sponsored Link)

Apps 

Auf einer Facebook Seite kann ich Tabs anlegen, dahinter liegen dann Apps. Social Media Team bietet gute kostenlose Apps an, z.B. eine Impressums App. Dazu muß man Fan der Seite sein ;-) Alternative: Pagemodo (Editor)
Wichtig: Gewinnspiele dürfen nur über Apps gemacht werden, nicht z.B. über "teilen" oder "gefällt mir"! Halalati bietet professionelle Gewinnspiel-apps. Noch besser: Teilnehmer auf die eigene Webseite weiterleiten. Steadynews hat dazu einen interessanten Artikel über Facebookgewinnspiele ohne Datenweitergabe an Facebook geschrieben.
Der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Marketing-App (Kampagne, Gewinnspiel,...) ist die Newsfeed-Distribution.

Suggested Post
Sponsored Link

Lead Digital stellt 7 Facebook-Typen vor und welcher Content sie anspricht.


Social Media - 1. Woche


Web 2.0 - das Mitmachweb. Inhalte werden geteilt, kommentiert und selbst kreiert. Auf dem Weg ins Web 3.0, dem semantischen Web... aber erst beschäftigen wir uns mal mit Social Media.

Das Conversation Prism von Ethority zeigt einen Überblick über Social Media Kanäle:
http://www.ethority.de/uploads/smprisma/v5/smp_de_medium.jpg

 

Einstieg in Social Media mit ein paar wichtigen Fragen: 

  1. Wie ist das erste Verständnis von Social Media bzw. Social Media Marketing? Informationen, kennenlernen von Menschen und Beziehungen knüpfen oder auch anders: Informations-, Beziehungs- und Identitätsmanagement.
  2. Was umschreibt der Begriff „Mitmach Web“ ? Der Konsument wird auch zum Produzenten. Man erstellt nicht nur Inhalten, sondern kommentiert, korrigiert und bewertet auch Beiträge von anderen Usern.
  3. Was besagt die 90-9-1 Regel? 90 von 100 sind nur Nutzer, also Konsumenten. 9 von den 100 Konsumenten kommentieren das Geschriebene und lediglich 1 Nutzer schreibt.
  4. Was sind die Unterschiede von Interaktion und Interaktivität? Interaktion ist die Kommunikation von Menschen miteinander und aufeinander bezogen. Es handelt sich um einen wechselseitigen Austausch, Dialog (z.B. gleiche Interessen, gleicher Bildungsstand, gleiche Freundschaften); Interaktion wird ermöglicht durch Anwendungen, dei dem Benutzer erlauben, steuernd ins Geschehen einzugreifen und den weiteren Verlauf der Story bestimmen kann (z:B. interaktive Spiele).
  5. Warum ist Authentizität so wichtig und wie steht es im Zusammenhang mit Unternehmen?
  6. Was bedeutet „Crowdsourcing“ und wo findet es Anwendung?
  7. Wie stehen die Crative Commons mit üblichen Recht im Zusammenhang?
  8. Worin bestehen die Unterschiede zwischen „strong“ und „weak“ ties? Strong Ties = Freunde, direkte Beziehung, weak ties = Freundesfreunde, erweiterte Beziehung
  9. Was beschreibt der Begriff Groundswell? Groundswell ist ein sozialer Trend, bei dem Menschen sich via ( meist sozialer) Technologien austauschen und gegenseitig informieren anstatt sich wie früher an Institutionen, wie Unternehmen zu wenden.
  10. Wie lassen sich die Menschen nach ihren Tätigkeiten im Netz einteilen? Spectators, Joiners, Collector, Critics, Conversationalists, Creators
  11. Welche drei Arten der Nutzung des Social Web gibt es? Beziehungsmanagement (Kontakte abbilden, pflegen, neu verknüpfen), Informationsmanagement (online verfügbare Informationen können gefunden, bewertet und verwaltet werden), Identitätsmanagement (User gibt verschiedene Aspekte von sich selbst preis)
  12. Wie ändert sich das Web 2.0 zum Web 3.0? User sortieren, kommentieren, bewerten und verschlagworten Informationen und strukturieren damit vor. Semantisches Web.
  13. Wie kann man den vormedialen Raum beschreiben? Der vormediale Raum ermöglicht es, daß Themen unabhängig von klassischen Medien in die öffentliche Wahrnehmung kommen.

Social Media im Marketing Mix

Eine Marketing Kampagnen sollten möglichst crossmedial geschaltet werden, um unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Medien-Nutzungsverhalten zu erreichen.
Die klassischen 4 Marketing P's werden im Social Media Marketing um 3 P's erweitert:
  • People (Gründer, Mitarbeiter, Kultur, Kundenservice)
  • Process (Dienstleistung, Beschwerdemanagement, Antwortzeiten)
  • Physical Evidence (User-Stories, Empfehlungen, Buzz)

Ralf Wenda hat ein hübsches Social Media Marketing Framework entwickelt:



 Bsp. Old Spice-Kampagne:  hat den Steady State (kontinuierliches Marketing, Werte) versucht zu ändern und auf jung zu trimmen. Gute Verteilung im Netz durch schnelles Reagieren auf Anforderungen der "Fangemeinde", Abdrehen neuer Videos und Einstellen ins Netz. Nachweislich geschafft, die Marke zu verjüngen!

Bsp. TUI Fly Kampagne: Ziel ist der Wandel von der reinen Airline zum Flugbuchungs-Portal. Off- und online, steady state mit produziertem Content, genutzte Public Channels: Facebook, Twitter, Google+, Youtube

Bsp. Tip Ex interaktives Video und Desperados Kampagne.

Ein netter Artikel über das Zusammenwachsen von TV und Social Media.

RSS Feeds und passende Reader

 Für schnelle und effiziente Informationsaufnahme, Recherche und Monitoring sind RSS Feeds (Really Simple Syndication) bestens geeignet. Bei Google News kann ich Nachrichten aus den verschiedenen Bereichen strukturieren, hinzufügen und mit RSS abonnieren. Der Feedreader ist aus meiner Sicht aber das perfekte Tool.
Hier noch ein paar RSS Tips  für Social Media Experten.

QR Codes
qrcode-generator.de

Blog-Systeme: Blogger, Tumblr oder Wordpress (wordpress.com bietet einen kostenlosen Blog, bei wordpress.org lädt man das gesamte CMS runter und installiert es auf seinem eigenen Server. So kann ich mehr Plugins und eigene Layouts nutzen, elegantthemes.com bietet hochwertige Templates)

Links & Statistiken


Und hier die Links zu Ralfs aktuellem Blog mit Blogroll aller Kursteilnehmer sowie zum Blog eines vorangegangenen Kurses.

Ganz interessant: Social Media Statistiken.

Vier Ebenen eines Gesprächs (Friedemann von Thun)

Sachebene - worüber informiert man?
Selbstoffenbarung - was gibt man über sich preis?
Beziehung - wie stehe ich zum Gesprächspartner?
Appell - was will man bewirken?